Toilettentisch mit Klavier, Ende 18. Jhd. Ibachmuseum vor 1894 |
Fotograf: Janos Stekovics |
Das gleiche Instrument heute im Leipziger Instrumentenmuseum. Inventarnummer: 125 "Tafelklavier Wiener Schule um 1800" (Entnommen der Museumspräsentation von Torsten Schlieder Quelle) |
Beschreibung des Leipziger Instrumentenmuseum:
Ein aufklappbarer Spiegel, Kerzenhalter, Schreibgarnitur, Nähzeug, Puder- und Schminkdöschen verschiedener Form: All diese Acessoires verraten in diesem vielseitigen und nützlichen Gegenstand das Musikinstrument einer Frau. Um 1800 baute man Hammerklaviere in allen Größen; diese kleinen Tafelklaviere waren erschwingliche Modeinstrumente des bürgerlichen Damensalons. Infolge ihrer minimalen Ausmaße besaßen sie einen geringen Tonumfang und entsprechend kurze Saiten, gerade geeignet zur Begleitung eines Liedchens.