Daß Ibach mit diesem „Neuland“ einen richtigen
Weg eingeschlagen hatte, bewies die hohe Zahl von 135 Einsendungen. Den
ersten Preis erkannte die Jury dem 35jährigen Düsseldorfer Architekten
Bruno Schmitz zu, später Deutschlands führender Architekt im
Denkmalbau seiner Zeit, der im gleichen Jahr den italienischen Wettbewerb
um ein Viktor-Emanuel-Denkmal für Rom gewonnen hatte.
Allerdings wurden die versprochenen Geldpreise (1.
Preis = 500 Mark) nicht vergeben, da anscheinend sämtliche Einsender
den für die Herstellungskosten festgesetzten Höchstbetrag deutlich
überschritten hatten. Zur Entschädigung für die Mühen
kaufte man stattdessen die besten Entwürfe aller Wettbewerbsteilnehmer
an. Manch' skurriles Ding war darunter, so das chinesische Pagodenklavier (s.o.),
Tribut an eine Geschmacksrichtung dieser Zeit. Es wurde anscheinend jedoch
nicht verlangt und darum wohl auch nicht gebaut. |