Bruno Schmitz

Architekt
(1858 Düsseldorf - 1916 Berlin)
Architekt . Schüler der Akademie Düsseldorf, siedelte 1886 nach Berlin um. Frühe Erfolge in internationalen Wettbewerben, seiner Zeit der bedeutendste Denkmalkünstler Deutschlands. Zu seinen herausragenden Bauwerken zählen das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig und das „Rheingold“ Haus in Berlin.
Erster Preis1883 im ersten IBACH-Wettbewerb für Pianinogehäuse. Der Schmitz’ sche Piano-Entwurf wurde umgesetzt und auch in Variationen mehrfach produziert.
Um 1889/1890 findet sich ein Gedankenaustausch zwischen Ibach und Schmitz wegen eines Ibach-Saales in Düsseldorf.
Zum 100jährigen Jubiläum, 1894, entwarf Schmitz den Jubiläums-Flügel. Das wuchtige Instrument wurde in den Haushalt des Fabrikanten und Ibach Freundes Wilhelm Dicke, Barmen verkauft.
Zwischen Ibach und Schmitz bestanden 1904 Pläne, einen Ibach-Saal in Berlin in der Bellevue Straße zu errichten. Der notwendige Baugrund konnte jedoch nur pachtweise erworben werden, die Planungen wurden durch etliche Auflagen belastet und zerschlugen sich. Später errichtete Schmitz in der Bellevue Straße dann das „Rheingold“ Gebäude, eine der berühmtesten Berliner Gaststätten. Auch als Werbegraphiker war Schmitz für Ibach tätig. Sein Entwurf des Werbeplakates „Eiche und Flügel“ von 1898 zierte sogar das Titelbild der Leipziger Illustrierten Zeitung.