1890/93 Studium in Düsseldorf. 1895 Erwerb eines Bauernhauses,
des späteren Barkenhoff, in Worpswede. 1895 und 1896 Beteiligung an
Ausstellungen der Worpsweder Malergruppe im Münchener Glaspalast.
Zeitweise Übersiedlung nach München 1900. Tätigkeit für
den Inselverlag. Buchillustrationen und Buchschmuck für verschiedene
deutsche Verlage. 1901 Frühjahr Heirat mit Martha Schröder. 1908
Kunstgewerbliche Arbeiten. Mit Bruder Franz gemeinsam Gründung der
Werkstätten für Möbelbau (Tarmstedt). Bauten und architektonische
Entwürfe. Ausstattung eines Salonwagens der Eisenbahn. 1918 Wahl in
den Osterholzer Arbeiter- und Soldatenrat, im November zum Mitglied des
ersten Bremer Arbeiter- und Soldatenrates gewählt. Politische
Zusammenkünfte auf dem Barkenhoff 1919 Januar/Februar: Räterepublik
in Bremen. Zeitweilige Verhaftung. Aktive Propaganda für die
kommunistische Idee. Vorträge. Einrichtung der Kommune Barkenhoff.
Ehescheidung 1926. 1926/1927 zweite Reise in die SU im 1935 Ausstellung
im Pavillon der ausländischen Arbeiter im Moskauer Kulturpark. 1940
Einzelausstellung in Moskau, von Wilhelm Pieck eingeweiht. 1941 Verschleppung
mit anderen Rußland-Deutschen nach Kasachstan. Am 14 6.1942 ist Vogeler
in Kasachstan verhungert. Das Grab ist unbekannt.
(Quelle: Petzet, H.W. : Heinrich Vogeler; Heinrich Vogeler, Ausstellungskatalog)
Instrument 52206 Pianino Modell 72 Mahagoni, verkauft 21.6.1907 Frau
Oberleutnant Hagemann Kassel. Abbildung oder Fotografie bislang nicht identifiziert.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit mindestens noch ein Flügelentwurf.