Emil (von) Sauer

Pianist und Hochschullehrer 

* 8. 10. 1862 Hamburg 
+ 29.4.1942 Wien 

Schüler seiner Mutter, in der Theorie von A. F. Riccius, wurde auf Empfehlung Anton Rubinsteins 1879-81 Schüler dessen Bruders Nikolaus am Moskauer Konservatorium und studierte 1884/85 noch bei Liszt in Weimar. 1882-1936 konzertierte er sehr erfolgreich in Europa und Amerika und war daneben 1901-08 und nach einem Dresdner Aufenthalt (1908-14) wieder bis 1921 und ab 1931 Leiter einer Klavier-Meisterschule am Wiener Konservatorium. S. komponierte 2 Klavierkonzerte (E moll, C moll), 2 Klaviersonaten (D dur, Es dur), Etudes de Concert, Klavierstücke und Lieder gab Werke von Scarlatti, Liszt, Chopin und Brahms sowie klavierpädagogische Literatur von Pisna, Plaidy, Kullak und Löschhorn heraus. 
(Riemann, Hugo: Hugo Riemanns Musik-Lexikon, Berlin und Leipzig, 1961) .

Autobiographie: „Meine Welt“ 
(Berlin und Stuttgart 1901). 
Helga Scholz-Michelitsch: Emil von Sauer und die Wiener Musikhochschule, in: Studien zur Musikwissenschaft, 46. Bd. 1998, S.175-238

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Emil (von) Sauer
Widmung:
An Max Ibach in herzlicher 
Zuneigung und Freundschaft, 
Dresden, d. 25. Juni 1894
 
 
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