Heinrich Wiethase


Baumeister (geb. 1833 Kassel - gest. 1893 Köln) Besuchte die Kunstschule in Kassel (unter Ungewitter) und bildete sich in Köln weiter bei Julius Raschdorff (Umbau des Gürzenichs, 1854-57), Vincenz Statz und Friedrich Schmidt. In Berlin 1861-63 (Schinkelpreis für Entwurf eines Schlosses in Potsdam, Entwurf für ein Theater in Riga). Nach Köln zurückgekehrt, ausgedehnte Bautätigkeit in mittelalterlichen, besonders gotischen Bauformen. Zahlreiche Entwürfe für kirchliche Ausstattungsstücke. Wiethase, führender Kirchenbaumeister zum Ende des 19. Jahrhunderts im Rheinland, zählte mit Schäffer und Ewerbeck zu den frühen Entwerfern von Ibach und  entwarf mindestens einen Flügel. Preisrichter beim ersten Gehäusewettbewerb 1883.