Möglicherweise war es die Aufbruchstimmung nach den
ersten Weltausstellungen, die Ibach dazu brachte, um Unterstützung
außerhalb der bergisch-rheinischen Region nachzusuchen und die Ideen des Berliner Architekten H.
Schäffer als Sondermodell zu verwirklichen. Das Instrument von Schäffer,
dessen Schnitzereien in der Werkstatt des (Wuppertal-) Elberfelder Bildhauers
Stöwener entstanden, konnte auf der Weltausstellung in Wien 1873 die
höchste Auszeichnung erringen. Ibach beschickte sie mit 3 Instrumenten,
einem Flügel, einem Klein-Klavier sowie dem "Pracht-Instrument" von
Schäffer. |
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Weltausstellungsmodell
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Entwurf: Schäffer, Architekt in
Berlin, prämiertes Pianino, Stil "ital.
Frührenaissance" Nr.: 4267, Preis: 3000 Mark |
Pressestimme
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Zur gleichen Zeit, als Baumeister Schäffer
um 1870 seine Entwürfe vorstellte, wurde auch ein Sondermodell nach
den Zeichnungen des Münchner Kunsttischlers J. Grünig fertiggestellt.
Das Grünig-Instrument war schwarz mit Messingeinlagen, wurde aber
auf keiner Ausstellung präsentiert. |